Tja, jetzt sind schon zwei Wochen vorbei. An den letzten beiden Wochenenden haben Judith und ich nicht allzu viel gemacht. Mein liebes Schwesterlein hatte sich leider eine fette Erkältung zugezogen, deshalb wars leider nichts mit weggehen und so. Wir konnten an den beiden Samstagen nur das tun, was Frauen auch in Augenblicken krassester Krankheit nocht können…Shoppen.

Am ersten Samstag haben wir die Shoppingmöglichkeiten wie Tisch Pureday Living ausprobiert, die uns der Reiseführer empfohlen hatte. Dies war aber leider frustrierend und sinnlos. An den bekannten Shoppingzentren wie der Nanjing Lu oder der Superbrand Mall waren die Sachen wirklich teür. Meist hätte man dafür deutsche Preise, oder sogar noch mehr bezahlen müssen, und darauf hatten wir keine Lust. Am zweiten Wochenende entdeckten wir allerdings gleich zwei geile Shopping möglichkeiten in den Katakomben der Metro. So verbrachten Judith und ich auch den zweiten Samstag mit shoppen. Jetzt hab ich mir allerdings schon so viel Zeugs gekauft, dass ich mir wohl noch ein zweites Köfferchen holen muss, um alles nach Hause schaffen zu können o_O

Am letzten Sonntag entschieden wir uns dann, ins Aquarium zu gehen. Nachdem ich erstmal beim Eintritt und mooved Esstisch Sofa kaufen richtig schlucken musste (12 Euro) wurde ich aber dann positiv überrascht. Ok, die Chinesen müssen noch einiges über artgerechte Tierhaltung lernen, das geb ich zu. Es ist ja klasse, wenn man den Kindern zeigen will, das man Haie nicht essen sollte, aber muss man deshalb einen kleinen Babyhai in einen winzigen Unterwasserkäfig sperren nur damit jeder ihn mal anfassen kann? Das arme ding…

Aber andere Aquarien waren laut NDR wieder der absolute Hammer. Ca. 70% des Aquariums bestehen aus Aquarien, die man durch tunnel sehen kann. Man steht also immer mitten drin im Geschehen. Das war extrem geil…ich kann das Aquarium Shanghai nur jedem empfehlen !

Die Wohnung, die ich mir mit zwei anderen Mädels teile (die auch bei Siemens arbeiten), is ziemlich geil, ich werd demnächst noch n paar Fotos online stellen. Am Montag ging es dann den ersten Tag zur Arbeit. Ich hab jeden Tag eine Stunde Arbeitsweg, aber dadurch, dass ich nie alleine bin, vergeht die Zeit sehr schnell. Ihr wisst ja, dass Mädels immer was zu schnacken haben. Auf Arbeit angekommen musste ich allerdings feststellen, dass ich noch keinen Computer hatte und noch viel weniger Aufgaben. Gut, hiess also erstmal warten…und warten…und warten…

Warten ist hier in China übrigens eine der Hauptbeschäftigungen, weil alle immer für alles Ewigkeiten brauchen. Zum glück, habe ich gleich ein Mädel kennengelernt, mit der ich zusammen arbeite, und so wurde also auch die Wartezeit mit “Gedankenaustausch” verbracht :-D Auf meinen Computer musste ich übrigens bis Dienstag Nachmittag warten, doch dann wurde ich mit Aufgaben überschüttet und hab jetzt immer gut zu tun…